Was haltet ihr hiervon? Selbstverständlich müssen da noch Absätze rein (folgen noch).
Game of ROBOT ist der Name einer Computerspiel-Reihe, in der die Spielfigur zahlreiche Abenteuer erlebt, Rätsel löst und Gefahren meistert. Sie wurde von TOM-Productions entwickelt. Im Wesentlichen lässt sie sich in das Action-Adventure-Genre einordnen, enthält aber außerdem viele Puzzle- und auch Rollenspiel-Elemente.
Inhalt
Das Spielprinzip besteht darin, dass der Spieler, repräsentiert durch die Spielfigur, an einem Ort angelangt ist, ohne wirklich zu wissen, was ihn dort erwartet. Die Geschichte einer Episode gibt im Wesentlichen lediglich den Grund für die Reise, einige Hintergründe und einen Teil des Spielzieles an. Bis dieses jedoch erreicht werden kann, muss sich der Spieler mit den Funktionen zahlreicher Objekte vertraut machen, verschiedene Rätselaufgaben durchschauen und Gefahren ausweichen und bekämpfen. Letztere erscheinen häufig in Form von Robotern und wilder Tiere. Zu deren Bekämpfung sowie zur Meisterung der Aufgaben zum Erreichen des Spielzieles wird dem Spieler logisches Denken abverlangt. Gesammelte Gegenstände werden in einem Rucksack gelagert und können nach Bedarf sowohl benutzt, an beliebiger Stelle abgelegt, als auch bei Besitz bestimmter Hilfsmittel angeschaut und verdoppelt werden. Die unterschiedlichen Funktionen der einzelnen Objekte müssen erst erkannt und effektiv miteinander verknüpft werden. Meistens gibt es mehrere Möglichkeiten, so dass der Spielverlauf nicht linear ist und sich so sehr unterschiedliche Lösungswege ergeben, einen regulären gibt es nicht. Die Spielwelt ist in viele Szenen (Räume) unterteilt. Oft müssen diese mehrmals erkundet werden, da es Passagen gibt, die vorher ohne den Besitz eines bestimmten Objektes nicht zugänglich sind. Durch den nicht linearen Spielverlauf ist bei der Erkundung der Räume keine Reihenfolge vorgegeben. An vielen Stellen sind Hinweise versteckt, die den Spieler sowohl auf direkte als auch indirekte Weise wichtige Informationen liefern. In der vierten und insbesondere in der dritten Episode handelt es sich bei diesen häufig um Aufzeichnungen von Personen, die die jeweilige Spielwelt bereits erkundet haben und deren Inhalt ebenfalls oft indirekt wichtige Tipps für das Vorankommen enthält. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Koordinaten nahezu aller Objekte gespeichert werden und der Spieler so die Spielwelt stark beeinflussen und bleibende Auswirkungen hinterlassen kann. Zum Erreichen des Spielzieles ist es auch nicht unbedingt erforderlich, alle Szenen zu erkunden, jedoch können so weitere nützliche Dinge und Hinweise gefunden werden, die dieses Unterfangen erleichtern. Nach der ersten erschienenen Episode führen die drei ebenfalls sehr umfangreichen Nachfolger weitere Spielelemente ein. So spielt in der zweiten Episode die Kommunikation mit anderen Personen eine weitaus größere Rolle. In der dritten Episode wird dies noch verstärkt, wozu der Spieler außerdem die fiktive Sprache "Tamalaisch" erlernt. Hier kann der Spieler auch erstmals viele Hintergründe zur Geschichte des Spieles erfahren, dieses Element spielt auch in der bisher letzten Episode eine wichtige Rolle. Ein weiterer Schwerpunkt dieser liegt in der Verwaltung und effektiven Nutzung eines spielinternen Netzwerkes.
Entstehung
Bereits 1983 hatte Christian Männchen eine erste auf ASCII-Grafik basierende spielbare Version auf 6502-Rechnern für den privaten Gebrauch entwickelt, welche in den Folgejahren von Andreas Tofahrn auf die Systeme UNIX und MS-DOS portiert wurde. Nach 1986 entwickelten Christian Männchen und Andreas Tofahrn die eigentliche erste Episode, welche über alle Maße komplexer ist und außerdem im Gegensatz zur Ur-Version über grafische Darstellung und deutsche Sprache verfügt, was sich auch in Folgeepisoden bewährt. Die erste Episode wurde 1988 unter dem Namen "The Game of ROBOT - Die Verließe des Schulzasar" für MS-DOS als Shareware veröffentlicht. Der Shareware-bedingte Schlüsselzahlmechanismus war ursprünglich ausschließlich zur Kundenverwaltung gedacht, verhinderte aber gleichzeitig eine illegale Verbreitung von Schlüsselzahlen. Der erste Nachfolger mit dem Untertitel "Das Labyrinth im Wald" erschien 1990, welcher von der boeder AG zum Spiel des Jahres gekürt wurde. Ein Jahr darauf erschien eine kleine Version mit dem Untertitel "Junior" als Freeware. Diese konnte dank ihrer geringen Datengröße für damalige beiliegende Datenträger von Magazinen verwendet werden. Der große Erfolg veranlasste TOM-Productions, 1992 eine weitere Episode zu veröffentlichen, diesmal erstmals unter Mitarbeit Arne Schäfers, welcher sich insbesondere im Bereich der Musik und Geschichte des Spieles auszeichnete. Diese Episode unterscheidet sich unter anderem im Wesentlichen von den Vorgängern durch eine dichte und verzweigte Geschichte sowie die weitaus stärkere Interaktion mit anderen Figuren, was ihr bei Anhängern der Game of ROBOT-Reihe einen besonders hohen Status einbrachte. Eine weitere Neuheit war die Engine, durch die die Spielgeschwindigkeit, im Gegensatz zu den Vorgängern, nicht mehr im Wesentlichen von der Leistung des Computers abhängt und sich die Geschwindigkeit auch während des Spielens durch Tastendruck zwischen neun verschiedenen Stufen ändern lässt. Bereits ein Jahr später erschien, wieder unter prägender Mitarbeit Arne Schäfers, die bisher letzte Episode mit dem Untertitel "Operation ExtraTax". Im selben Zeitraum wurden außerdem die drei ersten Episoden neu aufgelegt, als Basis diente die Engine von Game of ROBOT III und IV, wodurch auch diese ihrer starken Abhängigkeit von der PC-Leistung ledig wurden. Wenig später führte TOM-Productions einen neuen bis heute verwendeten Schlüsselzahlmechanismus ein. Die neuen Schlüsselzahlen beziehen sich im Gegensatz zu ihren Vorgängern nicht auf den PC, sondern sind auf den Anwender selbst zugeschnitten. In Hinsicht auf der sich schnell weiterentwickelnden Technik und dem häufigeren Kauf neuer Computer eine wichtige Maßnahme.
Nach der Auflösung TOM-Productions 1996 in der damaligen Konstellation gab es lange Zeit keine neuen Veröffentlichungen im Bereich von Game of ROBOT. Bereits vor der Auflösung begann Andreas Tofahrn mit der Betreuung eines Internet-Auftrittes von TOM-Productions. Ende der Neunziger sowie Anfang des 21. Jahrhunderts tauchten erste Webseiten von Anhängern im Internet auf. Im Jahr 2002 ließ sich Andreas Tofahrn im komplexen Rahmen von Robert Schwortschik interviewen und veröffentlichte die Game of ROBOT Ur-Version für MS-DOS in einer an heutige PC-Geschwindigkeiten angepassten Form. Nur ein Jahr später begann er mit der Portierung der Game of ROBOT-Reihe für Windows, was einen bis dato andauernden umfangreichen Beta-Test nach sich zog. Unter anderem zum Zweck der Dokumentation von Bugs eröffnete er zusammen mit Robert Schwortschik das ROBOT-Forum, was bis heute Game of ROBOT-Spielern mit Internet-Zugang eine freie Diskussion über die Reihe ermöglicht.
An dieser Stelle folgen eine Spieleliste sowie die Links.