Technik wie in Robot 4 sollte es nicht im herkömmlichen Sinne geben. Jedenfalls nicht so, wie unsere "moderne" Technik 😃
Schließlich schlage ich ja vor, den Atlantis Mythos aufzugreifen...
Storytechnisch also Fiktiv:
Ich stelle mir da jetzt einmal einfach vor, das die Atlanteaner ein etwas anderes Verständnis von Physik hatten. Sie nutzten Licht als Energiequelle (dies ersparte ihnen die Verwendung von leitfähigen Materialien, Ecken und Kurven wurden einfach durch Spiegel überwunden). Dabei spielte die Farbe des Lichtes eine große Rolle, welchen Effekt das Licht hervorrufen sollte.
So konnte grünes Licht Lebensenergie spenden (sprechende Statuen), rotes Licht erzeugte Wärme (blaues Kälte), gelbes erzeugte Druck (violettes dagegen einen Sog).
Ihre Alchimistischen Experimente (unter Zuhilfenahme von Licht) führten auch zur Entdeckung einer Metalllegierung, die Licht absorbieren konnte (wenn man es abkühlte), und dieses Licht auch wieder abgeben konnte (wenn man es erwärmte). Dies nannten sie Orichalcum. Aufgeladen wurde das Orichalcum dadurch, das man es in Wasserbehälter legte und dem Sonnenlicht aussetzte.
Dabei musste natürlich öfter das sich langsam erwärmende Wasser durch frisches (kaltes) Wasser ausgetauscht werden.
Zum Untergang von Atlantis führte aber das später durch Zufall entdeckte schwarze Licht. Einer der Aufladebehälter wurde versehentlich über mehrere Monate stehen gelassen. Darin befanden sich einige dutzend Kugeln des Orichacums, das sich nun den ständig wechselnden Witterungs-/Lichtbedingungen ausgesetzt sah. Es bildete sich eine Art Rost, der langsam anfing erst das Licht aus den Orichalcumkugeln zu absorbieren, dann selbst am Tage einen immer stärker werdenden dunklen Schimmer erzeugte, der die Atlanteaner auf den Behälter aufmerksam machte.
Die Wissenschaftler, die sich mit diesem Rost beschäftigten wurden sehr schnell krank und starben schließlich. Man überlegte ob es am "Lichtenzug" liegen könnte? So begann man den Untersuchungsraum so gut es ging mit konzentriertem (neutralen weissen Licht) auszustrahlen. Der Rost war noch zu schwach um das gesamte weiße Licht zu absorbieren, also konnte man ohne Risiken weiterforschen. Als den Wissenschaftlern nun langsam klar wurde, das dieses komische schwarze Licht doch stärker wurde und man befürchten musste, das es bald stark genug wäre, das weiße Licht soweit zu absorbieren, das wieder Gefahr drohte, beschloß man, den Rost in eine stabile Truhe einzuschließen und am Meeresboden zu versenken.
In den nächsten Jahren begann ein einziger Wissenschaftler die Forschungen weiter zu betreiben. Anfangs aber nur theoretisch.
Er begann sich zu Fragen, wie das schwarze Licht erzeugt wurde und wohin das bekannte Licht verschwand, wenn es absorbiert wurde. Er entwickelte so die Theorie, das der Rost des Orichalcums eine Art Öffnung erzeugte, durch die von irgendwoher schwarzen Licht zu uns hereinkam, das farbige (aber auch das neutrale) Licht in eben dieser Verschwand. Seine Idee war es nun, das das absorbierte Licht (was ja unschädlich war) sich nun irgendwo auf der anderen Seite der Öffnung befand. Wenn man also genug Licht absorbieren ließe, könnte man (durch einen Lichtundurchlässigen Anzug geschützt) durch die Öffnung gehen und auf der anderen Seite, wenn es dort genügend unschädliches Licht gäbe, den Anzug zu verlassen um die andere Seite zu erforschen.
Als er dies dem Wissenschaftsrat von Atlantis vortrug, wurde er ausgelacht. Niemand wollte seiner Arbeit auch nur ein bisschen Aufmerksamkeit schenken. Ausserdem hielt man seine Theorien für so gewagt, das man die Gefahr einfach nicht eingehen wollte. Was nun folgt ist klar, oder? Er arbeitete im geheimen weiter und schaffte es sogar ein paar Kugel Orichalcum rosten zu lassen, so das er versuchte seine Theorien in der Praxis zu erforschen...
Was weiter geschah, weiß niemand. Jedenfalls drang das schwarze Licht aus seinem Labor aus und in dem es alles andere Licht absorbierte, versagten die Maschienen, die die künstliche Insel Atlantis an der Wasseroberfläche hielten.
Dabei kamen aber nicht alle Atlanteaner um, die Königsfamilie, sowie einige Priester konnten sich der nahenden Katastrophe entziehen. Sie lebten daraufhin unter den anderen Völkern, ohne jemals ihre wahre Herkunft preiszugeben. Konnten es aber auch nicht sein lassen, ein wenig von ihrem Wissen zu nutzen um die Entwicklung dieser Völker etwas voranzutreiben (z.B. Schrift).
Unsere junge Archeologin hat (aber das weiß sie noch nicht) Vorfahren aus Atlantis. Und die Vermutung, das die Überschwemmungen irgendwie mit ihren Träumen zu tun haben.
So, die sprechenden Statuen brauchen eine Kugel Orichalcum um mittels eines grünen Kristalls durch grünes (lebensspendendes) Licht bestrahlt zu werden (natürlich von innen). Die persönlichkeit der Statue hielt sich in etwa an die der Person, nach der die Statue geformt war. Sie waren das Atlantische Gegenstück zu Unterhaltungselektronik 😃 oder manchmal auch Beratern, eben je nach Persönlichkeit.
Ersteinmal muss charlie ja Atlantis finden, dazu wird er bei den Inseln Thera und Kreta anfangen. Also oberirdisch. Dann muss er sich, durch unterirdische Höhlen und Ruinen rätseln, um schließlich in die versunkene Stadt zu gelangen. Da diese groß war, und viele Gärten hatte, also eine Art Insel, mit Gebäuden, die von Höhlenwänden umgeben ist.
Das mit der Umrechnungszahl ist eine Theorie einiger real existierender (eventuell schon verstorbener Forscher). Denn der Mythos Atlantis wurde von einem ägyptischen Priester an einen Vorfahren des Griechen Plato weitergegeben. Plato schrieb diese Überlieferung in zwei "Büchern" nieder. (Er wollte noch ein drittes schreiben "der verlorene Dialog", tat dies aber leider nie 😬 ) Nun stehen in diesen zwei Dialogen (es unterhielten sich Kritias, Timaios, Hermokrates und Sokrates über Atlantis) Jahreszahl, Bevölkerungszahl, Größe und Entfernungsangaben von Atlantis. Es wird aber vermutet, das sich beim Übersetzen dieser Zahlen ein Fehler eingeschlichen hat. Und zwar soll die Zahl 1000 mit 100 (aufgrund von Hyroglyphen) verwechselt worden sein. Wenn man diese neuen (kleineren) Werte nimmt, könnte man daraus schließen das Atlantis der versunkene Inselteil einer Insel war, die aus Kreta, Thera und Atlantis bestand. Somit wäre unsere Archeologin fähig mit der Zahl aus ihrem Traum, genau den gleichen Schluß zu ziehen *lol*
Es sollte definitiv viele Flüsse geben (auch im untergegenagenem Atlantis) denn es soll in der Mitte eine riesige "Burg" gehabt haben, die von ringförmigen künstlichen Flüssen umgeben war.
Ich bezeichne Atlantis zwar immer als die Untergegangene Stadt (und so sollten wir es in der Story dann auch lassen) aber eigentlich soll Atlantis ein Reich gewesen sein, dessen Hauptstadt "Poseidonis" hieß. "Atlantis" finde ich aber viel schöner 😃
Lasst eurer Fantasy für die Ausgestaltung der Story doch einfach mal freien Lauf. Genug Material düfte ich doch schon gegeben haben 😃 Auch lassen sich richtig fantastisch anmutende Gegenstände und Maschinen erfinden. Man könnte sogar, mehrere Episoden aus dem ganzen Stoff machen... Denn was wäre wohl hinter der besagten Öffnung mit dem Schwarzen Licht?