Oh,
Mann! Sorry wenn ich jetzt langsam pampig werde, aber diese ewige
Diskussion um die Soundengine fängt langsam wirklich tierisch an zu
nerven. Also nochmal meine Statements dazu:
- Der Emulator soll dafür sorgen, dass man überhaupt wieder etwas in akzeptabler Qualität hören kann. Und das macht er bereits.
- Die Unterschiede zwischen DOS-Version und Emulator kenne ich zur Genüge.
- Mir ist auch ziemlich klar, wo die Probleme sind, und was man tun könnte.
- Nur dafür brauche ich ein paar Wochen Zeit am Stück, und die habe ich einfach nicht.
- Es gibt genau zwei brauchbare OPL-Emulatoren im Netz. Die eine ist von Tatsuyuki Satoh, die andere von mir.
- Die Satoh-Engine hat einige massive Nachteile:
-- Unterliegt der GPL und ist somit nicht nutzbar, solange Robot nicht Open-Source wird.
-- Braucht deutlich mehr Performance, unter einem 500MHz-Rechner läuft da gar nichts.
-- Produziert bei manchen Sounds deutlich massivere Fehler als meine Engine.
- Alle anderen Emulatoren, die man so findet, emulieren nur Bruchteile der Hardware und sind damit absolut unbrauchbar.
- Klar gibt es neuere OPL-Chips, aber die liefern nur mehr Stimmen,
bessere Drum-Sounds oder Wavetable-Synthese. Keines dieser Features
wird von unseren Songs verwendet.
Aber Du kannst mir natürlich auch gerne eine Mail schicken und fragen
was man da machen könnte, dass der Sound dann besser klingt, so wie im
Original. Meine Antwort wäre dann wahrscheinlich, dass das nicht so
einfach ist, da die genauen technischen Specs der Chips nicht vorliegen
und kleine Verbesserungen bei einem Sound deutliche Verschlechterungen
bei anderen Sound nach sich ziehen. Und natürlich dass ich
augenblicklich keine Zeit habe, mich noch näher mit dieser Thematik zu
beschäftigen und dass das Ziel ohnehin war, unter Windows überhaupt
eine akzeptable Sound-Untermahlung zu erreichen. Dann könnte ich noch
anfügen, dass die aktuelle Engine teilweise besser klingt, als manche
OPL-Clone-Chips, wie z.B. einige von Crystal-Semiconductors. Sicher
würde ich auch darauf verweisen, dass vor allem die
Hüllkurven-Berechnung mit einer höheren Frequenz bereits Besserung
bieten würde, dies aber die Hardware-Anforderungen zu sehr erhöhen
würde. Dann würden noch einige Mails hin und her gehen, dass aktuelle
Rechner von der jetzigen Engine ohnehin nicht ausgereizt werden und man
das ruhig konfigurierbar machen könnte aber auch dass dies einen
erneuten, grundlegenden Eingriff in die Engine erfordern würde, wobei
eine deutliche Verbesserung nicht garantiert werden kann...
Und schon gehen wieder kostbare Stunden in's Land, ohne dass sich etwas
ändert und vor allem alle, die keine DOS-Version zum Gegencheck
verfügbar haben, ohnehin nicht verstehen, wo eigentlich das Problem ist.
Nix für ungut... 😞