R: Tragbare Plattformen?

Hallo!

Als uralter Robot-Fan habe ich immer die Möglichkeit vermisst, Robot unterwegs, also im Zug, Wartezimmer, ..., zu spielen. In Verbindung mit der Entwicklung eines Level-Editors wäre es doch eine prima Idee, sowohl diesen als auch die Laufzeitumgebung für tragbare Plattformen, also z.B. PalmOS, Linux, Windows Mobile, Symbian usw. zu entwickeln. Um sich bei dieser Auswahl nicht zu verzetteln, könnte man das Spiel und den Editor in J2ME neu erstellen, was ja den kleinsten gemeinsamen Nenner dieser Plattformen darstellt.

Da die TOMler wohl mit der Windows-Version schon genug am Hut haben, wäre es mein Vorschlag, eine Gruppe ins Leben zu rufen, die sich dieser Portierung annimmt. Was dafür benötigt würde wäre eine Dokumentation der verwendeten Dateiformate.

Also: Wäre TOM bereit, diese Doku an einen beschränkten Personenkreis auszuhändigen? Gibt es noch andere Leute, die Robot gerne unterwegs spielen und editieren wollen und die dafür auch ein bisschen Arbeit auf sich nehmen würden? Schreibt mal Eure Meinung!

Simon

Hallo!

Ich habe kein Problem, wenn jemand ein Robot für portable Plattformen entwickelt. Dass es eine Portierung der bestehenden Robot-Engine in diese Richtung nicht geben wird, wurde hier im Forum schon mehrfach zum Ausdruck gebracht. Die Gründe habe ich bereits an anderer Stelle zum Ausdruck gebracht, deswegen werde ich sie hier nicht wiederholen.😉

Da das, was man mit dem Editor editieren könnte, ohnehin nichts mit den bestehenden Spielen zu tun hat, gibt's natürlich auch noch kein Dateiformat, welches man dokumentieren könnte...😉

wobei max. der Leveleditor diese Formate benötigen würde. Für die mobile Variante wäre es doch besser auch kleinere Levels zu nehmen, die auf den Bildschirm passen, ohne dass man ne Lupe braucht oder scrollen muss.

Wer auch immer sich das antun möchte, der hat 'ne Menge Arbeit vor sich. Vor allem dann, wenn das "Produkt" nicht nur auf einem speziellen PDA laufen soll. Es gibt doch kaum zwei PDAs, welche eine identische Grafikauflösung haben, vom Seitenverhältnis einmal ganz abgesehen.
Die Sound-Wiedergabe ist ein ganz anderes Thema. Den OPL-Emulator zu portieren ist wohl wegen der benötigten Performance ziemlicher Unfug, die Spiele mit WAVs/MP3s o.Ä. auszuliefern, sprengt das Speichervolumen. Die Problematik, mehrere Streams in Echtzeit mit geringer Latenz zu mischen ist noch ein ganz anderes Problem.
Und die Anzeige? Es wäre mir neu, wenn es ein DirectX auch für PDAs gibt, und damit sieht es schonmal schlecht aus, mit flotten Bildschirm-Updates, die aber wiederum notwendig sind, für saubere Bewegungen mehrerer Roboter. Mir ist schon klar, dass man auf heutigen PDAs auch Videos abgespielt bekommt, aber das hat nichts mit dem Berechnen von Pixel-Shapes mit der CPU zu tun.
Also ich sehe da ziemliche Probleme, das halbwegs schick hinzubekommen, selbst mit einer an die Gegebenheiten angepassten Grafik-Auflösung.

Dennoch haben einige PDAs bereits eine Grafikbeschleunigung drin und es gibt schon viele Spiele, die flüssig laufen und zumindest komplex wirken. Zum Beispiel Age Of Empires läuft auf einem 200 MHz Pocket PC ohne Probleme. Womit wir bei Thema 2 wären.


Vielleicht unterscheiden sich bei Palms die Auflösungen. Für Pocket PC gibt es jedoch nen Standard. Ich hab zumindest noch keinen Pocket PC gesehen, der nicht 240x320 Pixel hatte.
Alles, was drüber ist und mit Windows CE läuft, läuft auch nicht mehr unter dem Namen Pocket PC. Schliesslich war das der Sinn von der Pocket PC Reihe, einen Standard zu schaffen, der einfach kompatibel ist.

Es gibt zwar kein DirectX, aber das macht das ganze nicht unmöglich, sondern nur wesentlich umständlicher, da man sich entsprechende Funktionen selber programmieren muss. Jedoch machen es viele Spiele (auch schon teilweise 3D) vor, dass es gar nicht so unmöglich sein kann, auf dem PDA Spiele mit guter Performance zu schaffen. Jedoch stammen die meisten guten Spiele auch bereits von Firmen, wo sich schon eine ganze Reihe von mehr oder weniger gut ausgebildeten Programmierer den Problemen annehmen.

ist das nicht auch sowas wie DirectX? Ne Bibliothek speziell in Richtung Gaming ausgelegt?

www.microsoft.com/downloa...laylang=en

Das Wichtige an DirectX ist nicht die Schnittstelle, sondern eben der direkte, ungebremste Zugriff auf die Hardware. Wenn es das mittlerweile auch für PDAs gibt, wäre das logischerweise eine Hürde weniger.
Wie gesagt, wer's machen will, bittesehr. Ich werde mir die Zeit dafür nicht nehmen können...

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