R: Robot (Clone) in BlitzBasic...


2003-07-04 09:40 #1
Hi! Ich hofe das jetzt jemand mein Post ließt und das abschreckende Wort "Basic" nicht entdeckt hat.

BlitzBasic ist die wohl beste Spiele-Programmiersprache der Welt. Der Compiler setzt extrem schnellen Code ab, und die Befehle sind der Hammer. Mal ein paar Beispiele:

Music = chnBackground("music.mid")
Spieler = LoadImage("spieler.bmp")
Gegner = LoadImage("gegner.bmp")

If ImagesCollide(Spieler, spieler_x, spieler_y, Gegner, gegner_x, Gegner_y) Then
Print "Du hast verloren"
End If

Ich weiß, Basic hat einen schlechten Ruf, aber dieser Dialekt ist einfach genial. Die Befehle oben sind nur ein Beispiel und da fehlt natürlich vorn und hinten was damit es lauffähig wird.

Aber damit kann man super Spiele programmieren. Einziger Nachteil: Preis von ich glaube ca. 60 €. Infos auf www.blitzbasic.com

Was auf .de steht braucht niemand glauben.😉
2003-07-09 23:47 #2
herc
tja, ich hab ja versucht, einige der robot-clone bastler zu blitzbasic zu überreden, aber die bleiben lieber bei rpgmaker :-/ (welches keine scripting-sprache eingebaut hat und so einige dinge recht schwierig zu realisieren sind)

naja, vielleicht wird armin ja bis tobor3 sich mal blitzbasic anschauen ! ich selber hab auch mit basic angefangen - ist immer noch die optimale anfängersprache.
2003-07-10 03:59 #3
Ich denke, die meisten etwas älteren Programmierer haben mit Basic angefangen. Heutzutage wird man spätestens beim Web-Design schon mit Java konfrontiert, so daß sich das m.E. wohl ein wenig ändern wird.

Allerdings muß ich mich hier ganz deutlich Outen: Ich hab' damals mit Maschinensprache angefangen, da mein erster Rechner nur ein Hex-Keyboard angeschlossen hatte und in dem 1kB-Firmware-Rom kein Platz für Basic war. Mein erstes Basic für genau die Kiste organisierte ich mir damals von Christian, mußte dies natürlich noch ein wenig anpassen, damit es auf meiner Hardware lief. Dabei baute ich noch gleich PEEK und POKE sowie ONGOTO ein. Ach, das waren noch Zeiten...😉

Aber auch heute noch hat Basic durchaus seine Berechtigung. Der kurze Code-Schnipsel zeigt, daß es eine durchaus mächtige Sprache sein kann, welche dem Programmierer massig Arbeit abnimmt. Nimmt man einmal Visual Basic, so gibt es wohl kaum eine zweckmäßigere Applikation um dialogbasierte Anwendungen für Windows zu implementieren.

Natürlich muß man immer die Grenzen kennen, vor allem dann, wenn z.B. Performance eine größere Rolle spielt als Typ-und Parameter-Sicherheit. Das gilt aber prinzipbedingt für jegliche Abstraktion und damit ebenfalls für z.B. C++-Libraries wie die MFC.

Oder auf den Punkt gebracht:
1) Es gibt keine in allen Punkten perfekte Programmiersprache.
2) Man muß die Grenzen der verwendeten Sprache kennen.

Vor allem Punkt 2 wird von vielen Basic-Programmierern gerne ignoriert, was aber nicht der Sprache angelastet werden sollte.

Soviel dazu von meiner Seite. 😎

waiting www.tom-productions.de - www.tofahrn-foto.de - www.tofahrn.de

2003-07-12 12:37 #4
Gut gebrüllt, Löwe! 😉

Leider wird auf VB-Programmierer immer noch spöttisch herabgeblickt von Leuten,
die meinen in Sprachen wie C++ die eierlegende Wollmichsau gefunden zu haben...

Game-of-Robot.de

2003-07-21 22:18 #5
herc
hab grad folgendes entdeckt:

tommulgrew.net/GLBasic.htm

glbasic - der wohl einfachste weg, ein wenig mit opengl zu experimentieren!!

so sieht ein sehr einfaches, voll funktionsfähiges opengl-basic programm aus:

glTranslatef(0, 0, -4)
glBegin(GL_TRIANGLES)
glVertex2f( 0, 1): glVertex2f(-1,-1): glVertex2f( 1,-1)
glEnd()
SwapBuffers ()
2003-07-28 12:57 #6
Darkbasic ist auch eine einfache Programmiersprache, wenns um 3D geht. Hab zwar die Seite grad nicht im Kopf, aber wenn man danach googelt, findet man die Bestimmt.

Mit dieser Sprache habe ich damals eine schematische 3D Nachbildung von dem Gebäude, wo ich Praktikum gemacht hatte, erstellt. Da konnte man sich frei drin Bewegen und der Code beinhaltete nur ein paar Befehle, die die 3D-Objekte erstellt haben und die Bewegungsbefehle, die mit den Pfeiltasten verknüpft wurden. Das ganze hat immernoch auf eine A4-Seite gepasst. Ist aber leider auch nur ne Demoversion, wenn mans nicht kauft.

www.windowsclone.de.vu

  • games & progs for casio cfx-calculators
  • some old games coded in QBasic

Linux is for people who want to know why it works.
Mac is for people who don't want to know why it works.
DOS is for people who want to know why it does not work.
Windows is for people who don't want to know why it does not work.

2003-07-28 20:26 #7
Jetzt bin ich auch mal wieder dran.

@moormaster
DarkBasic war mal Konkurennt von BlitzBasic. Aber seit Blitz3D rausgekommen ist, ist DarkBasic eigerntlich nur noch Geschichte.

@herc
Mach weiter so!

@autofarhn
"Man muß die Grenzen der verwendeten Sprache kennen."

Dieser Punkt wird von Basic-Programmieren aus gutem Grunde ignoriert:

Basic HAT bis auf eine KEINE GRENZEN.

BlitzBasic/Blitz3D für Games
BlitzPlus für Tools

Die einzige Grenze: Hardware und OS-Programmierung.

LordEverything

P.S. Das mag jetzt vielleicht etwas hart klingen und etwas habe ich vielleicht auch übertrieben.🙄 Aber eigentlich nicht.

Ausserdem habe ich schon mit vielen Programmiersprachen Erfahrung gehabt:

Strukturierte Programmiersprachen: C
QuickBasic, BlitzBasic (wirklich)
Spaghetti-Programmiersprachen: C64-Basic (goto, goto, goto)
Objektorienteirten Programmiersprachen: C++ (nur cin etc. , also nur ein bisschen)
Horror-Programmiersprachen: Assembler (nasm)

2003-08-01 15:42 #8
Basic hat garantiert auch eine ganz andere (oft) entscheidene Grenze:

Wenn es um komplizierte Mathematische Aufgaben geht, mit denen der Rechner länger, als nur ein paar Sekunden beschäftigt ist, dann ist es meistens besser mit einer prozessornahen Sprache (wie C++) oder gleich mit einem für den jeweiligen Prozessor ausgelegten Assembler zum programmieren.

www.windowsclone.de.vu

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  • some old games coded in QBasic

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Windows is for people who don't want to know why it does not work.

2003-08-05 12:16 #9
Was wollt Ihr denn? Ihr kennt doch offensichtlich die Grenzen! 😉

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2003-08-05 12:17 #10
R=Restore (Wiederherstellung)
Durch einen präzisen Angriff auf ezBoard sind sämtliche Beiträge der Foren verloren gegangen. Durch Restore-Prozesse seitens ezBoards konnte leider nur ein winziger Teil aller Beiträge gerettet werden. Das Robot-Forum hatte es auch schwer getroffen. Durch Google-Caches und Web.Archive.org konnten viele Beiträge wieder gefunden werden. Diese hier gehören dazu. Die Diskussion kann weitergeführt werden.